Blockierungen und Einschränkungen von Gelenken werden durch sanfte Techniken mobilisiert und durch individuelle Übungen werden instabile Gelenke stabilisiert.
Massage – verschiedene Formen in unserer Praxis
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Musklepartien zu lockern.
Die Massage ist eine der
bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die klassische Massage entstand
aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde im 19. Jahrhundert
maßgeblich durch den Heilgymnasten Per Henrik Link und den Arzt J. Georg
Mezger vorangetrieben.
Massagen können sowohl als alleinige
Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch
unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom
Arzt verschrieben werden.
Die klassische Massage dient dazu,
verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den
Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und
die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren.
Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung,
Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben
werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Neben
der klassischen haben sich heutzutage die unterschiedlichsten
Massageformen entwickelt: wie beispielsweise Bindegewebsmassage,
Aromamassage, Reflexzonenmassage oder Unterwasserdruckstrahlmassage.[1]
Für weitere Informationen oder einen Termin nutzen sie bitte unser Kontaktformular oder rufen sie uns an. Unsere Praxis befindet sich in der
Neubrandenburger Oststadt. Einen Lageplan finden Sie unter unserem Kontaktformular. Wir geben ihnen gern Auskunft und freuen uns auf ihren
Besuch.
[1] Quelle: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.
Manuelle Lymphdrainage – Aktivierung des Lymphabflusses
Die Lymphe ist eine gelbliche Körperflüssigkeit, die (ähnlich wie das
Blut in den Adern) in den Lymphbahnen fließt. Die Bewegung der Lymphe
geschieht jedoch nicht durch ein zentrales Antriebsorgan (wie das Herz
beim Blut), sondern sie muss durch allgemeine Bewegung von Muskeln durch
das Lymphsystem gepumpt werden. Entlang dieser Lymphbahnen befinden
sich sogenannte Lymphknoten. In diesen Lymphknoten wird die Lymphe
gereinigt: es werden ihr Giftstoffe und Krankheitserreger entzogen. Das
Lymphsystem ist somit ein wichtiger Reinigungsmechanismus des Körpers.
Ist dieses Lymphsystem zum Beispiel verletzungs- oder
operationsbedingt gestört, kann die Lymphe nicht ungehindert abfließen
und wird angestaut. Es entsteht eine Schwellung (Ödem) – der Volksmund
sagt dazu zum Beispiel „Wasser in den Beinen“. Bei solchen Schwellungen
kann die manuelle Lymphdrainage angewandt werden. Sie bewirkt eine
Aktivierung des Lymphabflusses und eine Entstauung (Drainage) des
geschwollenen Gewebes. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte
Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen.
Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum
Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der
Handflächen die angestaute Lymphe in Richtung der zuständigen
Lymphknoten abtransportiert wird. Durch zusätzliche Anregung entfernt
liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den
Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Durch die Atmung kann
diese Sogwirkung unterstützt werden. In der Folge schwillt das Gewebe
ab, eventuelle Schmerzen werden gelindert. Das Gewebe wird lockerer und
weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
Die Manuelle Lymphdrainage wird auf Verordnung des Arztes
durchgeführt. Sie darf von speziell dafür weitergebildeten
Physiotherapeuten durchgeführt werden. Der Physiotherapeut muss genau
wissen, wo die Lymphbahnen verlaufen und wie die Lymphknoten freigemacht
werden können.
In unserer Praxis in Neubrandenburg bieten wir ihnen diesen Service
auf höchstem Niveau. Bei unseren speziell ausgebildeten erfahrenen Mitarbeitern befinden sie sich in guten Händen. Unser Team wird ständig durch
Schulungen weitergebildet. Damit ist jederzeit ein sehr guter
Ausbildungsstand gewährleistet.
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Ziel ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Ist ein umfassender Therapieansatz für Menschen mit Einschränkungen im Sinne der Selbstständigkeit Aufgrund neurologischer Erkrankungen.
Was ist Atemtherapie?
Atemtherapie zählt zu den ältesten therapeutischen Verfahren. Durch
das Entwickeln der Atemkraft und das Wahrnehmen der eigenen unbewussten
Atemmuster können Beschwerden erleichtert oder gelöst werden. Außerdem
kann der Gedankenfluss beruhigt und die körperlichen, seelischen und
geistigen Kräfte des Menschen gestärkt werden. Das begleitende
therapeutische Gespräch unterstützt den Wahrnehmungsprozess und
ermöglicht, über die eigenen Erfahrungen und Gefühle, Klarheit und
Erkenntnis zu erlangen.
Welche Zielsetzung wird verfolgt?
Zielsetzung der Atemtherapie ist, den Selbstwahrnehmungsprozess in
körperlicher und seelischer Hinsicht sowie in sinnstiftender Richtung zu
fördern. Als Leitfaden hierzu dient das Bewusstwerden des Atems in
seinem Rhythmus und Bewegungsraum. Dabei wird großer Wert auf die
Integration des Erfahrenen in den Alltag gelegt. Der Atem umfasst den
Menschen in seiner Ganzheit. Die Atmung als lebensnotwendige
Grundfunktion ist mit allen Vorgängen im Organismus verbunden.
Alltagsverhalten, Gedanken, Gefühle und körperliche Veränderungen wirken
sich auf den „natürlichen und unwillkürlichen“ Atem aus. Sie können
diesen anregen, vertiefen oder teilweise einschränken.
Der Mensch und
sein Organismus sind darauf ausgerichtet, auch bei wechselnden inneren
und äußeren Einflüssen in einem dynamischen Gleichgewicht zu bleiben
bzw. dieses wiederherzustellen. Der somatovegetative Zugang über den
Atem und die individuellen Ressourcen in der Einzelbehandlung oder im
Gruppensetting sind dabei zentral.
Was tun wir?
Bei der Befunderhebung orientiert sich die Atemtherapeutin am
Atembild, dem körperlichen Spannungs-, Haltungs- und Bewegungsbild, an
der Stimme, am Energiegeschehen und den Äusserungen der Klientinnen im
Gespräch. Dabei beachtet die Therapeutin Faktoren wie die Qualität des
Atems, die Grundspannung der Muskulatur, die Haltung und den
Bewegungsfluss, den Klang der Stimme, das Beziehungsverhalten sowie die
ganzheitliche Ausstrahlung. Gemeinsam mit der Klientin wird der Befund
besprochen und mögliche Behandlungsschritte festgelegt.
Die
Therapeutin realisiert die Therapie als ein fortlaufendes, interaktives
Geschehen. Die gerichtete Aufmerksamkeit auf den natürlichen Atem ist in
seiner Bewegung und Richtung das unmittelbare therapeutische Mittel,
welches den Zugang und Kontakt zu den inneren Abläufen und Prozessen
ermöglicht. Mithilfe von atem- und körperorientierten Übungen sowie
Atembehandlungen (auf der Kleidung oder auf der Haut) mit Druck, Dehnung
und Bewegung wird die Empfindungsfähigkeit, Selbstwahrnehmung und
Differenzierungsfähigkeit der Klientin gefördert.
Gemeinsam
Das begleitende Gespräch unterstützt die Klientin im achtsamen
Wahrnehmen des Atems in seiner Bewegung und Qualität. Durch sorgfältiges
Einbeziehen dieser Erfahrungen wird es dem Patienten möglich, ihre
Wahrnehmungen bewusst zu reflektieren und die persönlichen Veränderungen
in Bezug zu den Körperwahrnehmungen, der Atemqualität und der
Befindlichkeit zu beobachten und zu benennen. Dies vertieft und
integriert die Wirkung der Therapie und stärkt die Klientin in der
Selbstregulation, der persönlichen Gesundheitskompetenz und im
selbstverantwortlichen Handeln. Therapeutische Erfahrungen, Erkenntnisse
und Entwicklungen (körperlich, seelisch, sozial) werden so bewusst mit
den Anliegen und Ressourcen der Patienten verbunden.
Unsere Therapeuten
achtet darauf, den Heilungsprozess nachhaltig abzurunden. Sie
ermöglicht, über bewusst erfahrene Körper- und Atemerlebnisse,
Verbindungen zum Alltagsverhalten und der eigenen Lebensgeschichte
herzustellen. Dabei unterstützt sie die Patienten im Erkennen der
persönlichen Ressourcen, der Wahrnehmung ihres natürlichen Atemrhythmus
sowie ihrer verbesserten Atembewegungsqualität.
Elektrotherapie
Die Kraft elektrischer Ströme bzw. Stromimpulsen werden genutzt, um natürliche Heilungsvorgänge zu aktivieren oder zu unterstützen. Elektrotherapie wird auch zur Erwärmung des Gewebes, zur Schmerzreduktion, zur Nervenreizung, zum Abbau von Schwellungen im Gewebe oder zu Förderung der Muskulatur genutzt.
Ultraschalltherapie
Diese Therapieform wird schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskulaturentspannend oder löst Verklebungen der Faszien. Des Weiteren regt es die Gewebegeneration und die Heilung bei Knochnbrüchen an.
Die Posturologie ist ein alternativmedizinisches Konzept zur Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates, das die Funktionen des tonischen Haltungssystems mit seinen peripheren Rezeptoren und seinem Zentrum im Gehirn in den Vordergrund stellt.
Das Kinesiotape unterstützt die Heilungsprozesse, wie bei Muskelverhärtungen und es lindert die Schmerzen in der Muskulatur und den Gelenken.